PIA e. V. wird 20 Jahre

Am 10. Februar 1999 wurde der Trägerverein Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwasser-technik an der RWTH Aachen e. V. gegründet und beim Amtsgericht Aachen eingetragen. Ziel des Vereins ist die Förderung der For-schung im Bereich der dezentralen Abwas-serbehandlung. In den 20 Jahren seines Bestehens bearbei-teten die Mitarbeiter des PIA e. V. rund 60 Forschungsvorhaben in den Bereichen der dezentralen  Abwasserreinigung  und  der  Schiffsabwasserbehandlung. Neben Forschung und Entwicklung zählen Schulung und Ausbildung zu den Tätigkeits-feldern des PIA e. V., wobei die praxisnahe Vermittlung theoretischer Inhalte im Vorder-grund steht. Als etablierte Veranstaltung des PIA ist insbesondere das „Symposium on the Treatment of Wastewater and Liquid Waste on Ships (kurz SOWOS)“, das seit 2007 jährlich stattfindet, zu nennen.Wir freuen uns, dass der PIA e. V. schon so lange erfolgreich tätig sein konnte und hoffen, dass noch viele interessante Fragestellungen im PIA bearbeitet werden können.

Seventh HELCOM Cooperation Platform on PRF in the Baltic Sea

Seventh HELCOM Cooperation Platform on Port Reception Facilities (PRF) in the Baltic Sea meeting will be held at the premises of the Federal Maritime and Hydrographic Agency (BSH) on Wednesday, 13 September 2017. Contracting Parties to the Helsinki Convention, Observer Organizations as well as other public sector institutions and relevant stakeholders are invited to the meeting of HELCOM Cooperation Platform.

The meeting will particularly focus on the ongoing project of the developement of a “Best Practice Guidance for the handling of wastewater in Ports" for the Special Area Baltic Sea, as well as the results of the CLIA simulation exercise on MARPOL Annex IV Special Area and practical case studies of specific ports, including proposals for next steps for consideration by HELCOM MARITIME 17-2017.

Practical information for participants and the provisional programme are available on the CP PRF 7-2017 Meeting Site in HELCOM Meeting Portal.

R&D Project

Development of a “Best Practice Guidance for the handling of wastewater in Ports" for the Special Area Baltic Sea

Eutrophication is one of the main threats to the biodiversity of the Baltic Sea and is caused by excessive input of nutrients to the marine environment. A part of the nutrient input originates from shipping. From 2000 to 2014, the number of cruise passengers in the Baltic Sea has increased by almost 250%, as well as cruise ship calls by 53% (Cruise Baltic Statistics 2014). As a consequence, the Baltic Sea has been designated as first MARPOL Annex IV Special Area at the initiative of HELCOM. Passenger ships intending to discharge sewage within the Special Area have to comply with more stringent regulations on nitrogen and phosphorous removal. The requirements can be met by either installing advanced wastewater treatment systems or discharging the sewage to port reception facilities (PRF). This creates challenges for the Baltic ports, shipping companies and municipal wastewater treatment plants. Therefore the Federal Maritime and Hydrographic Agency of Germany (BSH) commissioned this project on the development of a “Best Practice Guidance for the Handling of Wastewater in Ports”, which will provide information and concrete guidance for involved parties and HELCOM member states.

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Environmental Technology Verification (ETV)

Überprüfung von Umwelttechnologien im Wasserbereich

Unternehmer, die neue oder weiterentwickelte Umwelttechnologien auf dem Markt einführen und die Leistungsfähigkeit über ein Zertifikat nachweisen wollen, können auf das EU-Programm zur Überprüfung von Umwelttechnologien (ETV) zurückgreifen. Umwelttechnologien aus dem Bereich der Wasser- bzw. Abwasseraufbereitung, die für das ETV-Programm in Frage kommen, sind marktreife Technologien, die nicht von bestehenden Vorschriften und Normen erfasst werden. Im Rahmen der ISO 14034:2016 werden diese Technologien von einer akkreditierten unabhängigen Institution auf Leistungsdaten hin verifiziert. Ziel des Standards ist es, Entwickler und Hersteller bei der Vermarktung zu unterstützen, indem ein unabhängiger europäischer Nachweis überprüfbarer Leistungsparameter angeboten wird, um Kunden von den Vorzügen des Produktes zu überzeugen.
Das im Standard festgelegte Verfahren umfasst mehrere Schritte, an dessen Ende die Überprüfungsbescheinigung (verification statement) ausgestellt wird. Das PIA unterstützt Unternehmen bei der Prüfung der Teilnahmefähigkeit am ETV-Verfahren, bei der Erstellung des ETV-Antrages und bei der Abwicklung der Überprüfung. Sind im Rahmen des ETV-Programmes praktische Prüfungen erforderlich, so ist das PIA nach ISO 17025 akkreditiert, diese durchzuführen. Das Verfahren ist mit der Ausstellung eines Überprüfungsbericht und der Überprüfungsbescheinigung abgeschlossen.